AMIKAL center for educational & cultural exchange

 Bisherige Veranstaltungen:

 

 

 


„Der Welt in den Topf geschaut“ Kochkurs Vietnam

 

  


„Der Welt in den Topf geschaut“ Kochkurs Russland

Kušat’ podano! („Es ist angerichtet!“) Passend zur kalten Jahreszeit machte Amikals kulinarische Kochweltreise am zweiten Adventswochenende 2014 halt in Russland. Studentin Julia zeigte uns die Klassiker der russischen Küche, angefangen von Heringssalat, über Borschtsch zu Pelmeni (Teigtaschen) in verschiedenen Variationen und leckerem Pirog-Kuchen als Nachtisch. Fleißig schnippelten wir Kartoffeln, Zwiebeln, Karotten und Rote Beete für Suppe und Salat, und lernten außerdem wie man mit einem einfachen Handgriff schöne Teigmuster in die Pelmeni und den Kuchenteig formen kann. Nach getaner Arbeit genossen wir Borschtsch und Heringssalat, während uns Sabine von Amikal einige Hintergrundinfos zur russischen Küche erzählte. Wussten Sie, dass die Tradition, Gänge nacheinander zu servieren aus Russland stammt? 
Wir hielten uns an diesen Standard des „service à la russe“, und kochten nach der Vorspeise die Pelmeni. Bei drei verschiedenen Füllungen von herzhaft über vegetarisch und süß war anschließend für jeden etwas dabei. Zu allen Gerichten gab es reichlich Schmand, denn „in Russland isst man alles mit Schmand!“, wie uns Julia lachend versicherte. Das Menü und den Abend schlossen wir ab mit einem lockeren Apfel-Preiselbeer-Kuchen (Pirog)- den wir ohne Schmand aber dafür mit Vergnügen von den Tellern putzten.

 

 


„Der Welt in den Topf geschaut“ Kochkurs Türkei

Afiyet olsun! (Zu Deutsch: Guten Appetit!) Wünschten sich die Teilnehmer am 07.11.2014 bei unserer Kochweltreise, die dieses Mal in der Türkei Station machte.
Koch Mehmet zeigte uns die köstliche Vielfalt der türkischen Küche und wurde dabei nicht nur von den Teilnehmern, sondern auch von seiner Tochter und seiner Mutter tatkräftig unterstützt. Das Ergebnis: lecker!
Als Vorspeise gab es Rote Linsensuppe (Mercimek çorba) und Zigarrenböreks (Sıgara böreği). Während die Suppe köchelte, durfte jeder sich am Rollen der Böreks versuchen, die wir klassisch mit Schafskäse und Petersilie befüllten. Am Tisch gab es anschließend unser brandneues AMIKAL-Video zu sehen sowie interessante Hintergrundinfos zu Land und Leuten. Dabei lernten wir, was für eine wichtige Rolle das Essen in der türkischen Gastfreundschaft spielt.
So gestärkt machten wir uns an die Zubereitung des Hauptgangs: mit Hackfleisch gefüllte Auberginen in Tomatensauce (Karnı yarık), begleitet von „Gänsefüßchen“ (Tilyo gozi, Bulgur-Nockerln) an Joghurtsauce. Über eine Stunde wurde geschält, gebraten, gefüllt, geknetet und frittiert, bis wir uns schließlich ganz dem Schlemmen hingeben konnten. Im Anschluss an die Hauptspeise rundeten wir das Menü süß ab mit einem Grieskuchen und einer guten Tasse Tee, getreu dem türkischen Sprichwort: „Süß lass uns essen, süß lass uns sprechen“.

 

 


DIWALI 2014 – unser interkulturelles Lichterfest!  

Wir blicken zurück auf unser 2. Interkulturelles Lichterfest, das am 24.10.2014 in Berlin Kreuzberg mit über 300 Gästen gefeiert wurde.
Die positive Stimmung und das Motiv der Lichter zogen sich durch den ganzen Abend, der sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch von Natascha und Anna moderiert wurde.
Der Anlass der Feier war das hinduistische Diwali-Fest und daher begannen wir mit einem Video mit Impressionen von Diwali in Indien. Ein neues Video über unseren Verein AMIKAL konnten wir wegen technischer Probleme leider nicht zeigen, nun ist es aber auf unserem Youtube-Kanal zu sehen: 
https://www.youtube.com/watch?v=Vx8YZ1AtbNg&feature=youtu.be .
Weiter ging es einer „Puja“- einer Gebetszeremonie mit Gesang. Neben der indischen Komponente wurden auch wieder andere Kulturen miteinbezogen: Die kurdische Tanzgruppe Govenda Kurdi International bot uns traditionelle, mitreißende Tänze dar. Zuvor faszinierte uns Josefine Wandel mit ihren schlangenhaften Bewegungen beim orientalisch angehauchten Indian Fusion Dance. Nach der Buffetpause folgte der indische Programmteil mit den zwei jungen Tänzerinnen Aashima und Vinisha der Sanskriti-Group und die Mädels der Tanzgruppe „Rang De by Zaraa Vi“ heizten uns mit ihren besten Tänzen ein. Letztendlich fand die Feier einen krönenden Abschluss in der Bollywoodparty mit DJ Ghorpaapi. An die hundert Personen verschiedener kultureller Hintergründe eroberten die Tanzfläche und tanzten zu den neuesten Bolly-Beats.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei allen Künstlern und auch Helfern bedanken, die den Abend zu dem gemacht haben, was er war: einem überaus gelungenem, fröhlichen Fest! Ein Video davon wird es auch bald auf youtube zu sehen geben.

Außerdem bedauert AMIKAL aufrichtig, dass nicht alle Interessierten aufgrund des großen Andrangs eingelassen werden konnten und entschuldigt sich bei denjenigen, die lange in der Schlange stehen mussten.

     


„Der Welt in den Topf geschaut“ Kochkurs Brasilien

„Bom apetite“ hieß es am 10.10.2014 in der Lehrküche der TU, denn diesmal führte AMIKALS kulinarische Kochweltreise uns nach Brasilien. Bei guter Laune lernten die Teilnehmer, dass Brasiliens Küche mehr zu bieten hat, als Reis und Bohnen („feijão“). Als Vorspeise gab es Maniok-Kartoffeln aus dem Backofen und „Escondidinho“, einen Augenbohnensalat, der typisch für die Region Pernambuco im Nordosten Brasiliens ist. Wie uns unser Koch Ginaldo, der aus dieser Region stammt, erklärte, bedeutet der Name des Gerichts auf Deutsch „versteckt“, weil das Fleisch sich so gut unter die anderen Zutaten mischt. 

Neben der Vorspeise gab es einen interessanten Vortrag über die Agrarindustrie Brasiliens, und wir lernten unter anderem, dass ein Großteil des in Deutschland konsumierten Orangensafts aus der Region São Paulo stammt. Eine lebhafte Diskussion über verantwortungsvollen Konsum entstand so am Tisch.
Danach wurde fleißig weiter gekocht, und zwar Vatapá, Brotmus mit Hähnchen (für Vegetarier mit Erbsen) und Reis. Vatapá wird mit in Milch eingelegten Brötchen zubereitet, schmeckt aber gar nicht nach Brot, wie wir erstaunt feststellten.
Schon gut gesättigt verwöhnten wir unsere Gaumen zum Schluss noch mit einer sehr leckeren Maracujamousse und ließen den Abend entspannt ausklingen.

  

 


Lesekreis am 22.9.14 "Nur eine Tochter" Fausia Kufi

Die letzte Diskussion unseres Lesekreises über „Frauen am Hindukusch“ am 22. September 2014 führte uns wieder nach Afghanistan und vor allem in die Politik. Nach einer kurzen Rekapitulation des Buches „Nur eine Tochter“ von Fausia Kufi wurde unter anderem über die Präsidentschaftswahlen in Afghanistan gesprochen und die Einheitsregierung, die nun daraus resultiert ist. Fausia Kufi selbst wurde als aussichtsreiche Kandidatin für die Wahl gehandelt. Die Politikerin hat es weit gebracht, obwohl sie „nur eine Tochter“ war. Der Titel des Buches spielt darauf an, dass sie als Baby wegen ihres Geschlechts ausgesetzt wurde und beinahe starb. Auch heute noch haben es Frauen in Afghanistan schwer. In der Diskussion ging es um die Burka, aber auch um die Frage nach den Ursachen des Extremismus und der andauernden Instabilität des Landes. Einig war man sich am Ende das Afghanistan vor allem Frieden und wirtschaftliches Wachstum benötigt, um die Situation nicht nur der Frauen sondern der Gesamtbevölkerung zu verbessern.


Lesung "Bangalore Masala" von Karin Kaiser

In Kooperation mit dem IndoGerman Filmdinner im Kino Babylon veranstaltete AMIKAL am 06.09.14 die Lesung des Indienkrimis „Bangalore Masala“ von Karin Kaiser. Mit indischem Essen versorgt lauschten an die 50 Personen den eindrücklichen Passagen aus dem Kriminalroman. Die anschließende Diskussion begann mit der Frage nach der Verbreitung von Korruption in Indien. 
Es folgte eine Debatte darüber, ob und inwieweit ein westlicher Autor einen Anspruch von Authentizität beim Beschreiben einer anderen Kultur haben kann. Wir stellten fest, dass Karin Kaiser gewissermaßen als Mediatorin fungiert zwischen dem Indien, das sie erlebt hat und einer deutschen Leserschaft.

 

   


 

„Der Welt in den Topf geschaut“ Kochkurs Tunesien

Am 5. September wurde wieder mit Amikal gekocht. Diesmal ging die Reise auf den afrikanischen Kontinent-nach Tunesien. Nach einer kurzen Vorstellung des Vereins mussten die Teilnehmer Hände waschen um mit der Vorbereitung der Vorspeise loslegen zu können. Es wurde „Slata méchouia“ d.h. „gegrillter Salat“ vorbereitet. Während die Teilnehmer die Mischung aus unter anderem gegrillten Tomaten, grüner Spitzpaprika und Zwiebeln mit Baguette aßen, hörten sie spannende Infos über die aktuelle politische Lage in Tunesien. Es wurde auch über die Rolle der Frau und die Nutzung des Wassers diskutiert. Danach ging es mit der Vorbereitung von „Kosksi bel hout“ d.h. „Couscous mit Fisch“ weiter. Der Fisch wurde in Streifen geschnitten und eine ungewöhnliche Erfahrung kam auf die Teilnehmer hinzu: der ganze Fisch, sogar Schwanz, wurde in eine Schüssel mit Gewürze gestellt und für eine halbe Stunde mariniert. Eine weitere neue Erfahrung war die die Zubereitung des Couscous. Dieser wird traditionell in einer Couscoussière gegart, einem speziellen Topf in dem der Couscous im Dampf der Sauce gart um die Aromen aufzunehmen. Die Köchin zeigte den Teilnehmern, dass man aber statt einer Couscoussière auch auf einen normalen Topf und ein Reissieb zurückgreifen kann. Als alles fertig vorbereitet war und serviert wurde, waren alle zufrieden eine neue Art der Zubereitung von Couscous kennengelernt zu haben. Diese Erfahrung hat die Teilnehmer ermutigt die rote Spitzpaprika zu probieren. Einigen hat es geschmeckt, andere bekamen rote Köpfe. Am Ende haben sich alle gemütlich über die Auslandserfahrung des Abends beim Essen von „Kaak Anber“, d.h. „Mandelringen“, unterhalten.

 


„Der Welt in den Topf geschaut“ Kochkurs Indien

 
Gestern Abend wurden die Gäste unseres Kochkurses mit einem „Namaste“ und dem Duft von indischen Gewürzen begrüßt. Nach einer kurzen Vorstellung des Vereins und des Projekts begann der Abend mit der Erklärung der verschiedenen Kräuter und Gewürze, die natürlich auch alle probiert werden durften. Bei indischem Tee hörten wir einen interessanten Vortrag über die religiöse und kulinarische Vielfalt Indiens, sowie über die Probleme und Lösungsansätze der indischen Landwirtschaft.

In insgesamt 12 Rezepten kochten wir uns durch das Land-angefangen mit Kharara, Schnitten aus Kichererbsenmehl mit würzigem Dhaniya Chutney und Haryali Tikka als Vorspeise über Dal (Indischen Linseneintopf), Okragemüse mit Garam-Masala, Paneer und Kadi (Kichererbsenbällchen in Joghurtsauce). Auch lernten wir, wie man Chapati (indisches Fladenbrot) zubereitet und wie das Essen in Nordindien traditionell serviert wird. Zum Abschluss gab es Shrikand, eine cremige Joghurtspeise mit Mango, (die nach kurzer Zeit aufgegessen war), sowie Nariyal Barfi, leckere Kokosschnitten.

Aufgrund der Vielfältigkeit der Rezepte endete unsere Kochreise nach Indien spät, aber mit vielen faszinierenden Einblicken in die indische Küche und Kultur.

 


Lesekreis am 22.7.14 " Ich bin Malala"

Nach einer guten Zusammenfassung des Buches begann auch schon die hitzige Diskussion über verschiedene zu Grunde liegende Männer- und Frauenbilder, die Rolle des Staates und der Religion und den elementaren Wert von Bildung, den auch das Buch sehr betont. Immer wieder wurden Bezüge zu Europa und Deutschland hergestellt, wo Frauenrechte ja auch noch nicht seit allzu langer Zeit und nicht vollständig verwirklicht sind. Später bestand die Gelegenheit Anila Noor, einer pakistanischen Menschenrechtsaktivistin, die derzeit in Den Haag zu Frauenrechten forscht, per Skypekonferenz konkrete Fragen zur aktuellen Situation in Pakistan zu stellen. Der spannende Abend endete zu guter Letzt mit der Einsicht, dass man die pakistanische Perspektive immer mit einbeziehen muss.

 

 

 


"Der Welt in den Topf geschaut" und Kochkurs Malaysia:

 "Selamat Datang" oder auch "Willkommen" hieß es gestern Abend bei dem malaysischen Kochkurs. Malaysia - ein Land, dass nicht nur eine kulturelle, sondern auch kulinarische Vielfalt bietet. Genau das konnte von den Teilnehmenden gesehen, geschnuppert und geschmeckt werden. Als Vorspeise wurde passend zu den heißen Temperaturen ein sommerlich leichter Salat zubereitet namens Achat und mit einer Fisch-Reisnudelsuppe, Asam Laksa, serviert. Dazu gab es eine kleine Präsentation über den kunterbunten, ethnischen Bevölkerungsmix in Malaysia sowie erstaunliche Bilder von der Riesenblume Rafflesie. Weiter ging es mit der Hauptspeise Nasi Lemak, in Kokosmilch gekochter Reis und Sambal Ikan Bilis, getrocknete Anchovis mit Sambal Kangkung als Beilage, scharfer Wasserspinat. Zum Abschluss gab es die Nachspeise Kuih Keria, frittierte und karamellisierte Süßkartoffelringe und schwarzen Tee, der mit gezuckerter Kondensmilch und Rosenwasser verfeinert wurde...mh sedap! Lecker!

 

 


Projektauftakt: "Der Welt in den Topf geschaut" und Kochkurs Ecuador: 

Mit einem freudigen Sektempfang und kleinen internationalen Naschereien wurden die zahlreichen Gäste zum ersten Kochabend in der Lehrküche der Technischen Universität Berlin begrüßt. Zunächst gab es eine kleine Präsentation über den Verein Amikal und anschließend eine Vorstellung des Projekts. Danach wurde mit der temperamentvollen und unterhaltsamen Köchin aus Ecuador geschnippelt, gebrutzelt und vor allem viel gelacht. 
Als Vorspeise gab es eine Kartoffel-Zuckermais-Suppe (Locro de papa y choclo). Während der Verkostung der Suppe, hat ein Vereinsmitglied einen spannenden Vortrag über die Garnelenzüchtung in Ecuador gehalten, der zudem eine lebhafte Diskussion am Tisch ausgelöst hat. Anschließend wurden die Hauptgänge (Yapingachos und Encocado de camarón) und die Nachspeise (Plátanos maduros fritos) zubereitet. Die Teilnehmer hatte dabei die Gelegenheit, Fragen u.a. über die Bräuche und Gewohnheiten rund um das Essen an die Köchin zu stellen.

Diese Kochreise war nicht nur ein Erlebnis für Zunge und Gaumen, sondern auch eine interessante, kulturelle Begegnung mit dem facettenreichen Land Ecuador. Mit diesem gelungenen Auftakt des Projekts freuen wir uns auf den nächsten Monat, wenn es wieder heißt: An die Töpfe, fertig, los!

 


Lesekreis am 22.05.2014:

Thema: Frauen im Hindukusch

Info folgt in Kürze


IndoGerman Filmweek vom 31.01.-05.02.2014

AMIKAL war mit folgendem Rahmenprogramm bei der IndoGerman Filmweek präsent:

Diskussion: Ein Stück vom Glück! Wie gut lebt es sich in Dharavi?

Die Millionenmetropole Mumbai ist die Wiege der Bollywood- Filmindustrie und Indiens Finanzzentrum. Es ist von einer schillernden Aura des Luxus umgeben, dennoch leben 55% aller BewohnerInnen in einem der städtischen Slums. Dharavi ist der größte von ihnen. Im Anschluss an den Film „Dharavi – Slum For Sale“ haben wir eine Diskussion organisiert und uns unter anderem über folgende Fragen ausgetauscht : Was bedeutet das Leben in einem Slum in Mumbai? Stimmt das westliche Bild von einem Slum mit der Wirklichkeit überein? Was ist das überhaupt, ein Slum? Lebt es sich dort schlecht oder sind die Menschen zufrieden? Wohnen in Dharavi nur arme Menschen? Und: Mit welchen Problemen haben die Menschen dort zu kämpfen, angesichts von Bauboom und steigenden Immobilienpreisen in Mumbai?

Vielen Dank an Lutz Konermann (Regisseur des Films “Slum for Sale”), Gül Yavuz, Co-Kuratorin von Slumkings&Queens und die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Workshop: Wie bindet man einen Sari?

Der Sari ist ein traditionelles indisches Kleidungsstück, bei dem es sich nicht um ein genähtes Kleid, sondern um ein fünf bis sechs Meter langes rechteckiges Tuch handelt, welches auf eine bestimmte Art gewickelt wird. Doch: Wie bindet und trägt man einen Sari? Und wie machen sich regionale Unterschiede in der Bindetechnik bemerkbar? Um dieser Frage nachzukommen, boten wir einen Workshop zum Thema an. Gleichzeitig haben wir darüber gesprochen, was der Sari über die Rolle der Frau in der indischen Gesellschaft aussagt. Wer trägt ihn heute noch? Was für einen Stellenwert hat der Sari für die indische Frau und inwiefern beeinflusst er sie in ihrem Leben?

Vortrag: Gewürze – Die Seele der indischen Küche

Indien ist ein Land der unendlichen Facetten. Die kulinarischen Möglichkeiten im zweitbevölkerungsreichsten Land der Erde sind so vielfältig wie seine Bewohnerinnen und Bewohner. Und trotz all der Variationen hat die indische Küche eines gemeinsam: die wichtigste Zutat beim Kochen sind die Gewürze. Sie beleben die Speisen und geben jedem Gericht ihre eigene, besondere und regionale Note.

Gewürze werden aber nicht nur verwendet, einen bestimmten Geschmack zu erzeugen. Sie wirken sich nebenbei auch noch positiv auf Körper und Geist aus. Um mehr darüber zu erfahren gab AMIKAL e.V. einen Workshop zu den wichtigsten Gewürzen der indischen Küche. Hier wurde auch mit dem Mythos “Curry” aufgeräumt, man konnte lernen, wie Garam Masala hergestellt wird und wie man Ayurveda “auf den Tisch bringt”. Guten Appetit!

mehr Bilder unter:   

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  Workshop:  " Schöner leben mit Feng shui " am 11.02.2014

 

 

 

 

 

Anlässlich des Chinesischen Neujahrs „Schöner leben mit Feng Shui“Entdeckungsreise durch die chinesische Harmonielehre
Feng Shui 2014 „Das Jahr des Holz Pferdes“
Was kommt auf uns zu?
Mit welchen Energie haben wir es zu tun? 

Bilder folgen Bald


  Lesekreis am 22.11.2013

„Shantaram“, ein Roman von Gregory David Roberts, ist ein ebenso umfangreiches wie auch inhaltsreiches Buch. Es beschreibt den Lebensweg seines schillernden Protagonisten Lindsay Ford vom australischen Gefängnis über Mumbais Slum bis hin zur Mafia in Afghanistan. Die Geschichte, so unglaublich sie mitunter erscheint, basiert auf autobiographischen Begebenheiten. Und ebenso kontrovers wie der Autor selbst waren auch die Diskussionen im Lesekreis.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand die Darstellung des Slums Dharavi, in den Ford/Roberts nach seiner Flucht aus Australien untertaucht. Zunächst geschockt von den dortigen Lebensumständen, lernt er sich bald zurechtzufinden und entdeckt Loyalität, Freundschaft und sogar Schönheit in diesem scheinbaren Chaos.

Besteht ein Slum tatsächlich nur aus Leid und Elend oder ist dies nur eine von Medien geprägte, westliche Sichtweise? Enthüllt ein zweiter Blick vielleicht ganz andere Seiten dieser komplexen Lebenswelt? Was will der seit einigen Jahren existierende Slum-Tourismus erreichen und welche Ethik steckt dahinter? Geht es um Voyeurismus, um Aufklärung oder gar um Verharmlosung der Zustände? Diese und andere spannende Fragen regten nicht nur zur Diskussion, sondern auch zum Nachdenken an.

Den passenden Rahmen bot der Veranstaltungsort: Der Lesekreis fand in der Galerie des Saalbau Neukölln statt, in dem derzeit die Bilder von Chandrashekar Manalan ausgestellt sind. Der Fotograf lebt selbst in Dharavi und hat den Slum aus seiner eigenen Perspektive auf beeindruckenden Bildern festgehalten, die ganz andere Einblicke geben. Die Ausstellung kann noch bis zum 22. Dezember 2013 besucht werden: http://kultur-neukoelln.de/galerie-im-saalbau-programm-veranstaltung-1794.php


 

DIWALI – unser interkulturelles Lichterfest!  

am 02.11.13 

Liebe Freunde von AMIKAL,
wir möchten uns ganz herzlich bei Euch bedanken, dass Ihr so zahlreich am 2. November 2013 erschienen seid, um mit AMIKAL unser erstes Interkulturelles Lichterfest – Diwali zu feiern. Wir waren überwältigt von dem großen Andrang und der positiven Resonanz. 
Hier ist ein kurzer Rückblick auf unser Programm: 
Nach einer Begrüßung startete der Abend mit einer Gebetszeremonie. 
Danach folgte eine Präsentation des klassisch-indischen Tanzes Kathak, aufgeführt von Ioanna Srinivasan und Schülerinnen der Academy of Kathak Dance.
Der Vortrag „Das Lichterfest in verschiedenen Kulturen“ bot interessante Einblicke in die wundervollen Traditionen ähnlicher Feste anderer Kulturen.
Für Bollywoodfeeling sorgten Madlen Werner und ihre Schülerinnen.
Die Sängerin Dora Dana schloss das Programm mit Liedern aus verschiedenen Ländern ab. 
Zusätzlich zum Programm gab es Stände mit Hennamalerei, einem indischen Buffet und Diwali-Lichtern. Und im Anschluss wurde der ganze Saal zur Tanzfläche gemacht. Ein gelungener Abend mit indischem Flair in Berlin Schöneberg!
Wir möchten uns noch einmal ganz besonders bei den Künstlern und Helfern bedanken, ohne deren Engagement dieser Abend gar nicht möglich gewesen wäre. DANKE

 

Für unser nächstes Fest haben schon einen größeren Raum eingeplant, damit zukünftig alle Gäste einen Platz finden. Überrascht waren wir auch von der großen Anzahl englischsprechender Gäste. Deswegen werden wir unser Programm in Zukunft zweisprachig gestalten.


Euer AMIKAL-Team

mehr Bilder unter: 

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 Lesekreis: Preethi Nair «Der Duft der Farben am 21.10.2013 

 
„Kreativität erfordert Mut“ – gilt nicht nur für den indischen Kulturkreis, sondern ist allgemeingültig für alle Kulturen. Sich selbst zu erkennen, zu leben und auch gegen die Familie zu handeln, selbst wenn es deren Gesichtsverlust bedeutet, hat die Heldin Nina in Preetis Nair Roman „Der Duft der Farben“ getan. Kulturelle Traditionen in Frage zu stellen und seinem eigenen Traum zu folgen ist eine Herausforderung, doch „Glück“ ist ein Geisteszustand. Letztendlich kommt es in jedem Kulturkreis auf die Persönlichkeit, die innere Stärke und den Charakter an. Auch die Kunstwelt als Konstrukt zu hinterfragen war mutig, sich gegen wirtschaftliche Konventionen zu stellen. Am Ende siegt die Liebe, doch alle Eltern streben immer und in allen Kulturen danach, ihre Kinder zunächst materiell versorgt zu sehen. Das Wichtigste ist aber, wenn man die Wahl hat, das zu tun, was man kann und was einem Freude bereitet.

 

 

 

Lesekreis,  Treffen am 26. September 2013

Liebe Freunde von AMIKAL,

wir möchten Euch vom dritten AMIKAL-Lesekreis am 26.9.13 berichten. 

DANKE, dass Sie so zahlreich am Donnerstag Zeit gefunden haben, um Euch mit uns gemeinsam auszutauschen! Es hat uns sehr gefreut!

Die Grundlage für unsere Diskussion bildete das Buch "Viva Polonia – als deutscher Gastarbeiter in Polen", das Steffen Möllers subjektives Porträt der polnischen Mentalität ist. Wir sprachen über folgende Zusammenhänge:

·Gastfreundschaft in Polen: Der Grad der Bewirtung der Gäste ist auch abhängig von der Generation und Situation 

·Familie ist trotz allen Wandels immer noch am wichtigsten

·Trennung Familie-Beruf ist nicht so groß wie in Deutschland

·Polen jammern viel? Jammern ist Selbstschutz (alles schlecht – ja mir geht es auch schlecht, erzeugt Nähe und blockt Neid – ist Abwehrreaktion); Neid erzeugende Dinge herunterspielen, nicht über Durchschnitt herausragen, man will nicht als arrogante Person angesehen werden

·trotz aller Modernität bleiben bestimmte Reste von Aberglaube erhalten

·Tabu-Themen: Fragen über Kinder, Einkommen, Freund – Indien: hier wird man danach gefragt, Türkei: ähnlich wie Indien, man kann mit dem Freund herumlaufen, aber man bekommt die Frage gestellt, ob dass der Ehemann ist (kommt darauf an, ob es in Stadt oder auf dem Land)

·Polen als Land der Querdenker: Man lässt sich nicht kommandieren, man behauptet seinen Platz (dies hat wahrscheinlich mit der Geschichte zu tun: Polen mussten sich immer behaupten)

·Polen: man kann die Arbeit verlieren, aber die Familie darf man nicht verlieren

·Fluktuation in Betrieben: in Indien sollte man oft wechseln, wenn man mehr Geld haben will und Karriere machen möchte. Polen: möglichst lange in einem Betrieb bleiben, in großen Firmen, ist sicherer für Familienbildung.

 



Kennenlern-Picknick am 31.08.13

 einige Impressionen finden sie im Facebook

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Lesekreis,  Treffen am 27. August  2013 Die Grundlage für unsere Diskussion bildete das Buch „Fremde Nachbarin“, eine Sammlung von Interviews in Deutschland lebender Migrantinnen. Sie legen im Buch ihre eigene Erfahrungen und Gedanken über das Leben hier in Deutschland und das Zusammenleben mit den Deutschen dar. Wir haben in unseren Gesprächen festgestellt, dass der Grundtenor des Buches, unserem Empfinden nach, die „Deutschen“ als kalt, gefühllos und materialistisch charakterisiert und Migrantinnen vor allem in Berlin nur schwer Anschluss und Freunden finden können. Hiervon ausgehend, denken wir, dass so eine Generalisierung nicht möglich ist. Wir respektieren die Erfahrungen und Erlebnisse der Migrantinnen im Buch, doch wir sehen und erleben auch Deutsche, die unter der Anonymität der Großstadt leiden. Es ist also nur bedingt von kulturellen Hintergrund oder der Tatsache Ausländer zu sein, abhängig. Möglicherweise ist es eher die Familie, die glücklich macht als der Ort, in dem wir leben. Dazu kommt sicher auch die Persönlichkeit des Einzelnen oder der Einzelnen, die beeinflusst wie schnell wir Anschluss finden und wie wir uns einleben.


 

 Lesekreis, erstes Treffen am 31. Juli 2013

wir haben uns mit dem Buch „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ von Jan Weiler auseinandergesetzt.Vielen Dank an alle, die bei AMIKALs erstem Lesekreis dabei waren! Schön, dass Sie da waren! 
Wir haben uns mit Themen wie Kultur, Klischees und Stereotypen, die eigene Erfahrungen mit anderen Kulturen.
Abschließend sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass vor allem der eigene kulturelle Hintergrund oft als Grundlage dient, andere Kulturen zu beurteilen. Erst durch eigene Erfahrungen mit anderen Menschen und deren Traditionen, hier in Deutschland oder im jeweiligen Land, ist es möglich, dass ein Verständnis für andere Kulturen entstehen kann und wir hierdurch eigene Vorurteile hinterfragen können.

 


 Lesung der Herausgeber aus dem Buch  13. März 2013

 

„Chili, Chai, Chapati“,

Hindi-Kurzgeschichten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


2. Kongress für Migrantinnen und ihre Organisationen in Frankfurt/Main am 9. und 10 März 2013 

AMIKAL war mit dabei. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Diskussionsrunde über den Bollywood Blockbuster  „3 Idiots“:Leistungsdruck im Kulturvergleich am  27. Februar 2013

 

Wir bedanken uns herzlichst bei allen Teilnehmenden und der filmArche für die Möglichkeit, über "Leistungsdruck in der Gesellschaft im interkulturellen Vergleich zwischen Indien und Deutschland” diskutieren zu dürfen!

 

 

 

 


 

 

 Am 12.01.2013 fand die Gründungsfeier von "AMIKAL" statt (siehe Fotos). ca. 250 Freunde und Bekannte aus verschiedenen Kulturen kamen zusammen und sprachen über die anstehenden Aufgaben des Vereins. Daneben gab es gutes Essen, Tanz und jede Menge Spaß. 

 

Unser Kuchen

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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